Auf nach Kambodscha

 Am 1.August war es soweit am Mittag war mein Abflug nach Kambodscha. In Zürich war ziemlich Betrieb, Sommerferienzeit trotzt Corona. Um 6.00 Bin ich in Singapur gelandet und fühlte mich wie in einer anderen Welt. Wie wurden vom Bodenpersonal empfangen die alle von oben bis unten in Schutzkleidung gekleidet waren, mit Mundschutz, Brille, Visier und Haare abgedeckt. 

Nachdem alle ein Armbändchen bekommen haben wurden wir in Einerkolonne zum Transitbereich geführt. Den durfte man nicht verlassen bis zum Aufruf des nächsten Fluges zu dem es auch wieder in Einerkolonne ging. Was übrigens auch bei Erwachsenen nicht wirklich funktioniert, es gab immer wieder solche die Angst hatten das Flugzeug startet ohne sie.

Der Flughafen war beängstigend, ich bin schon so viele mal von da abgeflogen oder angekommen, immer war viel Betrieb, Musik und durch die vielen Pflanzen viele Farben. Nun gab es praktisch keine Flüge, keine Passagiere, die meisten Läden waren geschlossen so auch die Restaurants. Die Stühle waren mit Cellophan abgedeckt, manchmal jeder zweite manchmal sogar alle. Das Wetter hat es auch nicht besser gemacht es war regnerisch und grau, sehr passend zur ganzen Stimmung.

Danach gib es weiter nach Phnom Penh. Erstaunlicherweise war dieser Flug ziemlich voll angesichts dessen das keine Touristen einreisen dürfen. Angekommen in Kambodscha ging es dann durch all die erwarteten Kontrollen und Prüfungen aller Dokumente danach zum Coronatest und anschliessend wurden wir mit dem Bus in ein Hotel gefahren. Die Anspannung war da immer noch sehr gross, ich wusste nicht wohin es geht und ob ich mein Zimmer mit jemandem teilen muss oder es allein zur Verfügung habe. Die Erleichterung war gross als alle ein Einzelzimmer bekommen haben und das Hotel hat einen guten Eindruck gemacht.

Dies war nun mein Zuhause für die nächsten 14 Tage. Die Zeit vergibt schnell, ich habe viel gelesen, Filme geschaut und ich konnte ein Pullover stricken, am letzten Tag habe ich die Fäden vernähen können.